Tag 8 - 14 - Unsere Urlaubsreisen

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01.04.14  Tag 8

In aller Frühe machen wir uns auf den Weg, da wir noch ein volles Tagespensum haben. Also die Keys wieder hoch, mit einer Rast im Hammock State Park
fahren wir bis zum Tamiami Trail, wo wir am Gator Park stoppen. Hier buchen wir eine Airboat Fahrt mit anschließender Alligatorshow. Kurz gesagt, die Airboatfahrt ist super, das Gefühl der Geschwindigkeit wenn es durch das Sumpfgras geht, ist einfach toll. Die Alligatorshow dauert etwa 20 Minuten und ist so lala. Da es schon später geworden ist, beschließen wir, hier auf dem Campingplatz zu übernachten. Im Nachherein ein Fehler, es gibt weder Duschen noch Toiletten, nur Strom.

02.04.14  Tag 9

Heute wollen wir in Richtung Naples weiter bis nach Fort Myer`s Beach, wo ein super Campinglatz direkt am Strand sein soll. Also wieder auf den Tamiami Trail weiter Richtung Golf von Mexico. Nach einigen Meilen kommt an eine Abzweigung, an der man eine Looptrail fahren kannn, der etwa 30 Meilen später wieder auf den Highway führt. Die ersten 10 Meilen sind noch asphaltiert, danach geht es noch 20 Meilen über eine Schotterstraße. Aber die Flora und Fauna, welche wir sehen entschädigt für die schlechte Straße. Unzählige Vögel, Krokodile in der Sonne und wunderschöne Sumpflandschaft sehen wir die nächsten 20 Meilen. Wieder auf dem Highway geht es schnelle weiter, bis uns 10 Meilen vor Naples ein Reifen platzt. Die gesamte Lauffläche hat sich abgelöst. Wir können noch langsam in eine Nebenstrasse rollen und dann den Roadservice von El Monte anrufen. Die Frau am Telefon ist zwar ziemlich hilfbereit, will aber erst wissen, ob wir durch Nägel oder ähnliches gefahren sind. (davon wird der Reifen nicht wieder ganz) Nach etwa 30 Minuten ruft sie zurück, um uns mitzuteilen, dass in 1,5 Stunden ein Mechaniker namens Marco kommt. Nach einer Stunde erscheint Marco und macht sich flott ans Werk. Es ist der innere Reifen der Hinterachse, so dass wir jetzt erst sehen, wie kaputt er ist. Marco zeigt uns, dass auch der andere Reifen völlig schief abgelaufen ist. Ich schicke Fotos von beiden Reifen per E-mail zum Roadservice und fahren dannn mit dem Reservereifen zur Firma von Marco. Hier warten wir noch 1 Stunde auf das O.K. vom Roadservice auch den 2. Reifen zu tauschen. Jetzt geht es superschnell und 20 Minuten später sind wir wieder auf der Piste. Das Ganze hat uns etwa 4 Stunden gekostet, so das wir nur noch in Richtung
Fort Myer`s Beach fahren. Um 10 vor 6  (um 6 schließt das Office) kommen wir am Red Coconut RV Park an und buchen für stolze 210 $ eine Platz für 2 Nächte direkt am Strand. Nun kommen wir wieder zur Ruhe, schwimmen noch ein wenig im Meer und beobachten einen fantastischen Sonnenuntergang.

03.04.14  Tag 10

Heute nur Sonne, Meer und relaxen. Zum Abschluß leiste ich mir noch eine halbstündige Jetskifahrt, die wahnsinnig Spaß macht und mir auch noch einen kräftigen Sonnenbrand beschert.

04.04.14  Tag 11

Wir verlassen den Campingplatz in aller Frühe, um einen kleinen Park aufzusuchen, in dem es morgens eventuell Manatees zu sehen gibt. Neben dem Park ist ein Kraftwerk, in dessen warmen Abwässer die Manatees leben sollen. Leider haben wir kein Glück und sind 20 Meilen umsonst gefahren. Von hier fahren wir zum Edison & Ford Winter Estates Museum
. Hier verbrachte der Erfinder Thomas Edison die Winterzeit. Auf dem angrenzenden Grundstück befindet sich das Winterhaus von Henry Ford. Henry Ford verbrachte nur wenige Wochen im Jahr hier, während Edison fast nur hier lebte. Beide Anwesen sind einfach fantastisch restauriert, mit den original Möbel sehr schön anzuschauen. Das gesamte Gelände inklusive Park, selten Bäumen und Pool ist wirklich super. Vor hier fahren wir noch in die Künstlerkolonie Malacha, in der es sehr viele bunte Häuser gibt, es könnte auf Jameika sein. Der nächste Stop ist der Myakka River State Park. Hier finden wir leider keinen freien Campingplatz, so dass wir wieder 15 Meilen in Richtung Sarasota müssen. Hier finden wir einen fantastischen Campingplatz, das Sun-N-Fun Resort, mit super Pool, Whirlpool und allen wichtigen Annehmlichkeiten, so dass der Tag ganz entspannt enden kann.

05.04.14  Tag 12

Der erste Stop heute ist das
Sarasota Classic Car Museum, in dem es etwa 100 Oldtimer zu bestaunen gibt. Von hier fahren wir nach Brandenton, wo wir in das Parker Manatee Aquarium gehen. Hier sehen wir zum ersten Mal Manatees während einer Fütterung. Dies urweltlichen Tiere sind einfach fasziniernd. Dem Rest des Museums widmen wir auch noch eine Stunde, bevor die Reise weiter in Richtung Orlando geht. Auf dem Weg nach Orlando besuchen wir noch das Fantasy of Flight, wo sehr viele alte Flugzeuge ausgestellt sind. Dort findet an diesem Tag auch eine Ford Mustang Show statt, wo hunderte getunte Autos zu sehen sind. Wir haben wir in Kissimee einen Platz reserviert, da wir morgen nach Seaworld wollen. Auf dem Camping erklärt man uns, der nächste Tag wäre nicht gut (Sonntag, total überlaufen) um Seaworld zu besuchen. Ausserdem bekommen wir eine Adresse, wo wir die Tickets günstiger bekommen, aber nur für Wochentage. Wir beratschlagen uns kurz und beschließen, morgen erst nach St. Augustine zu fahren.


06.04.14  Tag 13

Also heute nach St.Augustine
, welches die älteste Stadt der USA ist. Vorbei an Daytona Beach, wo wir noch kurz im Aldi einkaufen, kommen wir um 12 Uhr in St.Augustine an. Da es Sonntag ist und nebenbei auf einer grossen Wiese noch eine Volksfest mit Livemusik ist, gestaltet sich die Suche nach einem Parkplatz schwer. Nach etwa einer 3/4 Stunde finden wir endlich einen Platz für Oversize Fahrzeuge. Als erstes besuchen wir das typisch amerikanische Volksfest, essen etwas und lauschen der guten Countrymusik. Dann machen wir uns auf den Weg zum Castillo de San Marcus. Nach etwa 20 Minuten erreichen wir die Festung, welche die älteste auf amerikanischen Boden ist. Die sternförmige Festung ist sehr gut erhalten und fast alle Räume können besichtigt werden. Dreimal am Tag finden hier Vorführungen statt, bei den Laien in historischen Kostümen Musketen und sogar eine Kanone abfeuern. Nach soviel Kultur machen wir uns auf, die Altstadt von St.Augustine zu besichtigen. Die Altstadt, in dessen Zentrum die St. Georg Street liegt, ist einfach toll. Links und rechts nur alte Gebäude, die alle sehr liebevoll restauriert sind. Auch die älteste Schule der USA aus Holz ist hier. Für uns die schönste Stadt in Florida, durch deren Gassen wir noch über 2 Stunden schlendern. Jetzt geht es zum Wohnmobil und dann noch 5 Meilen zum gebucheten Campingplatz.

07.04.14  Tag 14

Um 9 Uhr starten wir, zu den 2 Meilen entfernten
St. Augustine Lighhouse und Museum. Das Museum ist relativ klein und für Nichtamerikaner auch nicht sehr interessant. Aber das Ligthouse lohnt sich, nachdem wir die über 180 Stufen geschafft haben. Der Blick von hier oben ist die Mühe auf jeden Fall wert. Der nächste Stop ist der Alligator Farm Zoological Park. Am Anfang sehen wir erst 2 Albinoalligatoren, dann kommen wir an die Lagune, wo auch die täglichen Fütterungen stattfinden. An diesem Morgen sind hier viele Filmkameras im Einsatz. Den Grund erfahren wir später, es ist eine Mutprobe für eine japanische Fernsehshow. Der Kandidat wird kopfüber langsam an Seilen gesichert in die Lagune mit den Alligatoren runtergelassen. Etwa einen halben Meter unter ihm hängt noch ein Hähnchen, wonach die Alligatoren begierig schnappen. Na ja, wer es braucht. Nach dem Trara gehen wir weiter durch den Park und sehen Alligatoren und Krokodile aus der ganzen Welt. Alles wird auf Tafeln sehr gut erläutert.Dann kommt ein Gehege mit Riesenschildkröten. Der Höhepunkt ist eine riesige Sumpflandschaft in der hunderte von Alligatoren und etliche heimische Vögel zu sehen sind. Durch diese Landschaft gehen wir über Holzstege, so dass wir uns wie in der freien Natur vorkommen. Es gibt sogar kleine Futterautomaten, um die Alligatoren zu füttern. In der nächsten Sektion sehen wir noch Warane, Riesenphytons und den grössten jemals gefangenen Alligator. Seine Länge beträgt in etwa 5 Meter. Der nächste Punkt unserer Tagestour, das Fort Mantazas National Monument ist etwa eine halbe Stunde weiter südlich. Dieses kleine, von den Spaniern erbaute Fort ist nur mit einer Fähre erreichbar, die allerdings kostenlos ist. Im Fort wird ein wenig über die Geschichte erzählt und eine halbe Stunde später geht es wieder zum Festland. Nun fahren wir noch bis südlich von Daytona Beach und suchen uns einen Campingplatz.

 
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