Tag 8 - 14 - Unsere Urlaubsreisen

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Tag 8    27.05.2010

Um 9 Uhr geht`s weiter Richtung Cambrigde, wo wir noch einmal einkaufen und danach in einer grossen Mall noch ein wenig schoppen. Nächster Halt ist St.Jacobs
, das Zentrum der Mennoniten. Wir schlendern ein wenig durch das kleine Städtchen und besuchen das Mennonite Story, ein Museum, welches die Geschichte der Mennoniten erzählt. Jetzt fahren wir durch Elora, nach Norden in den MacGregor Point Provincial Park , wo wir übernachten wollen.
Der Park liegt wunderschön am Lake Huron, wo wir bei schönsten Wetter noch eine 1 1/2 stündige Wanderung machen, ehe wir am Platz noch ein schönes Steak auf den Grill werfen und den Tag langsam ausklingen lassen.

Tag 9    28.05.2010

Heute wollen wir in den
Bruce Peninsula National Park , wo wir am Cypress Lake die nächste Nacht verbringen wollen. Der 1. Halt ist Lion´s Head, wo wir aber schnell weiterfahren, da es extrem nebelig ist und die Sicht maximal 20 Meter beträgt. Nun wollen wir uns Devil`s Monument anschauen und nach einer Fahrt von 10 Kilometern über Nebenstrassen kommt man auf einen kleinen Parkplatz, von dem es noch eine Wanderung von einem Kilometer durch den Wald ist, bis man am Ziel ist. Als Fazit kann ich nur sagen, für dieses Steingebilde lohnt sich die lange Anfahrt nicht. Also wieder zurück auf den Highway, zum nächsten Ziel. Dieses ist die Dorcas Bay, wo wir einen wunderschönen Strand finden. Dieser wird auch singing Sand genannt und ist eine schöne flache Bucht, in der wir bei schönen sonnigen Wetter und super warmen Wasser hunderte von Meter ins Wasser gehen können, ohne das es wesentlich tiefer wird. Jetzt fahren wir zu unserem Tagesziel, dem Cypress Lake Campround, wo wir auch einen Platz bekommen. Allerdings hat der Platz keinen Strom und auch keine Duschen. Nach einer gemütlichen Tasse Kaffee entschliessen wir uns, noch eine schöne Wanderung zu machen, da wir im Park-Office Karten für einige Wanderstrecken bekommen haben.
Wir entscheiden uns für eine Wanderung von ca. 5 Kilometern, bei der wir uns  wundern, dass dafür 2,5 Stunden angesetzt sind. Nach dem Cypress Lake geht es um den Hektor Lake, bis man an den Lake Huron kommt. Hier ist das Weiterkommen sehr schwer, weil der ganze Weg nur aus mehr oder weniger grossen Steinen besteht. An manchen Stellen sieht es aus, als wenn Riesen ganze Häuser zerstört hätten. Obwohl wir nur schwer vorankommen ist die Aussicht wunderschön. Wir sehen die Grotten und Indian Head, schauen den Klippenspringern zu, bevor wir uns auf den Weg zurück zum Campground machen. Nach 2,5 Stunden sind wir wieder am Platz, wo wir uns entscheiden, noch ein Bad im Lake Cypress zu nehmen. Das Wasser ist wunderbar warm, aber der felsige Untergrund ist auch sehr glatt.


Tag 10    29.05.2010

Heute wollen wir mit der Fähre nach Manatoulin Island übersetzen, also machen wir uns auf den Weg nach Tobermory . Hier erfahren wir, dass die nächste Fähre um halb 2 geht.
Nachdem wir uns das kleine Städtchen ein wenig angeschaut haben und wir noch 4 Stunden Zeit haben, buchen wir bei Blue Heron Cruises eine Fahrt mit dem Glasbodenboot zu den Inseln im Fathom Five National Marine Park
.
Erst geht es zu 2 Schiffswracks, die man im klaren Wasser sehr deutlich sehen kann, dann führt der Weg zu den Inseln im Nationalpark, bevor auf Flowerpot Island noch Passagiere aufgenommen werden. Jetzt geht die Fahrt zurück nach Tobermory , wo wir noch schnell Tickets für die Fähre besorgen, die in 30 Minuten abgehen soll. Beim Preis von 137 $  zucke ich erst zusammen, kann aber nur nicken. Die Fähre geht jetzt Richtung Manatoulin , bis nach einer halben Stunde die Durchsage kommt, die Fähre habe einen technischen Defekt und müsse leider wieder zurück fahren. Wieder in Tobermory angekommen, bildet sich eine lange Schlange vor dem Ticketoffice, da jeder sein Geld zurück bekommt. Nach einer Wartezeit von 40 Minuten machen wir auf den Weg Richtung Süden, wo wir nach 160 Kilometern im kleinen Craigleith Provincial Park die nächste Nacht verbringen wollen.

Tag 11    30.05.2010

Da der kleine Park nicht viel zu bieten hat, machen wir uns nach dem Frühstück um 9 Uhr auf den Weg zu unseren nächsten Tagesziel, dem
Awenda Provincial Park in der Nähe von Penetagueshene. Als erstes wird im Supermarkt noch ein wenig eingekauft und dann fahren wir ca. 80 Kilometer bis in die Nähe von Midland, wo wir das restaurierte Jesuitenkloster  Sainte-Marie Among The Hurons besuchen wollen. Die gesamte Klosteranlage ist nach original Bauplänen wiederaufgebaut worden. Der Besuch dieser Anlage lohnt sich wirklich, alles wird einen von jungen Menschen, die Trachten der damaligen Zeit anhaben, sehr gut erklärt und vorgeführt. Wir bleiben über 2 ½ Stunden in diesem Museum. Jetzt wollen wir ins nächste Museum, das Discovery Harbour , ein nachgebauter Marinestützpunkt der Briten aus dem 18.Jahrhundert. Aber leider ist dieses Museum im Mai am Sonntag noch geschlossen. Also fahren wir schon um 14 Uhr den Awenda Provincial Park an. Nach einer Tasse Kaffee am Platz entschliessen wir uns, noch eine schöne Wanderung zum Strand zu machen. Der gesamte Trail ist etwa 10 Kilometer lang, wo wir am Strand aber noch eine Pause einlegen um zu baden, was bei über 28 Grad eine schöne Erfrischung ist. Wieder am Platz lassen wir es den Rest des Tages ruhig angehen, mit Duschen, Essen und Faulenzen.

Tag 12    31.05.2010

Nach dem wir den Provincial Park velassen haben, fahren wir nach Penetagueshene, wo wir ein wenig durch die Stadt schlendern, noch 2 Flaschen Wein kaufen und anschliessend unseren Museumsbesuch im Discovery Harbour von gestern nachholen. Um es kurz zu machen, auch dieses Museum ist mit vielen restaurierten Möbeln der damaligen Zeit eingerichteten Häusern ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Im Hafen liegen auch 2 alte Schiffe vor Anker. Nach 2 Stunden machen wir uns auf den Weg zum nächsten Stop, dem
Killbear Provincial Park . Die Anreise gestaltet sich etwas langwierig, denn etwa 20 Kilometer nach Parry Sound velässt man den Trancanada Highway um noch einmal etwa 20 Kilometer über kleine und schlechte Strassen bis zum Killbear Provincial Park zu fahren. Hier buchen wir gleich für 2 Tage einen Platz. Nachdem wir unseren Wohnmobil eingeparkt haben, gehen wir noch zum Strand, der einfach  fantastisch ist. Eine schöne Bucht mit Sandstrand und einen super Blick über den Parry Sound, wo wir auch gleich einige schöne Fotomotive finden. Danach sitzen wir am Lagerfeuer, haben ein paar Steaks  gegrillt und sind rundherum satt und glücklich. Später geht dann noch ein Fuchs lässig über unseren Platz und abends 2 Waschbären auf der Suche nach Futter.

Tag 13    01.06.2010

Heute ist unser erster autofreier Tag, seit wir das Wohnmobil übernommen haben. Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns auf den Weg, um den  „Lookout Point Trail" zu wandern. Vom Platz aus sind es insgesamt ungefähr 6 Kilometer, wobei der erste Teil des Trails durch ein Gebiet geht, wo es von Mücken nur so wimmelt. Am Ende kommt man an einem Aussichtspunkt, von dem die Bucht wunderbar zu überblicken ist.
Nach 2 Stunden wieder am Platz war erst einmal ausruhen und anschliessend ein kleiner Imbiss dran. Um 14 Uhr gehen wir an den Strand, wo wir uns noch etwas sonnen, um anschliessend noch eine Wanderung zum Lighthouse Point Trail zu machen. Hier haben wir uns mit der Entfernung vollkommen verschätzt, so das es am Ende 12 Kilometer sind. Jetzt sitzen wir am Wohnmobil, die Füsse schmerzen  und 1 Stunde später schlendert auch der Fuchs wieder lässig über unseren Stellplatz.

Tag 14 02.06.2010

Heute soll es in den Algonquin Provincial Park
gehen, was ein  Highlight unserer Rundreise werden soll. Im Killbear haben uns Leute, die aus dem Park kamen, wahre Horrorgeschichten erzählt. Es soll dort angeblich von Moskitos und Blackflies nur so wimmeln. Wir wollen unser Glück trotzdem versuchen und fahren über Parry Sound und Huntsville in den Algonquin Provincial Park . Hier geht es zuerst zum Visitor Centre bei Kilometer 43, wo wir uns ein wenig in dem Museum umschauen, welches die Geschichte des Parks erzählt. Auf dem Weg dorthin sehen wir einen kapitalen Bull-Moose, der in aller Ruhe am Strassenrand steht und dort grast. Nun fahren wir zurück zu Kilometer 31, wo wir uns auf dem Campground Two River Lake gleich für 3 Tage einen Platz buchen. Weder sehen wir Moskitos, noch Blackflies, nur einige wenige Mücken, die aber in jedem Park waren.
Leider fängt es jetzt an zu regnen und hört den ganzen Tag auch nicht mehr auf, so das wir bereits um 18 Uhr im Wohnmobil verschwinden. Zu allem Überfluss fährt der hintere Slide-Out nicht mehr raus, so das unser Bett nur 1,70 Meter ist. Auch ein Telefonat mit Canadream bringt nichts, da man dort auch nicht wirklich weiter helfen kann.
Um 20 Uhr machen wir noch einen kleinen Rundgang über den Campground und kommen noch mit einem deutschen Paar aus Göttingen ins Gespräch, die am nächsten Tag in Richtung Ottawa weiter wollen. Im Laufe des Gesprächs erfahren wir dann, das er mit meinem Cousin zur Schule gegangen ist. So klein ist die Welt. Da wir alle mit dem selben Flieger zurück müssen, verabreden wir uns für den 9. auf dem Flughafen.

 
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