Tag 15 - 21 - Unsere Urlaubsreisen

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12.06.2012
15.Urlaubstag


Heute wollen wir wieder etwas mehr erleben, also auf in den Badlands Nationalpark
. Vorbei an Rapid City sehen wir ein Schild, welches auf ein Airforce Museum hinweist. Also runter von der Interstate 90 und bei Box Elder kommt auch schon das Museum. Vor dem Gebäude sind über 20 Flugzeuge aufgestellt, darunter auch die B-52, im Inneren sind in 2 Hallen noch sehr viel Ausstellungsstücke, die alle etwas mit der Airforce zu tun haben. Kurz gesagt, ein sehr schönes Museum und zu allem Überfluss wird auch kein Eintritt verlangt. Danach geht es weiter Richtung Badlands. Nach einiger Zeit ist am Straßenrand laufend Werbung von Wall Drug in Wall zu sehen, so dass wir uns entschließen, hier noch kurz anzuhalten. Wir sind aber enttäuscht, weil alles hier ziemlich kitschig und billig wirkt. Jetzt geht es in den Badlands Nationalpark, der durch seine seltsamen Steinformationen berühmt ist. Wir fahren in aller Ruhe die Badlands Loop  Road ab, halten bei jedem Overlook und schießen reichlich Fotos. Dann gehen wir noch den kurzen Fossil Exhibit Trail und fahren die südliche Route auf der 44 zurück nach Rapid City, wo wir übernachten wollen. Unterwegs noch ein Halt in Scenic, welches eine richtige Geisterstadt ist. Am Campground angekommen dauert es nicht lange, bis ein schweres Gewitter aufzieht. Passend zum Beginn des Gewitters beginnt unser Propangaswarner an zu piepen und lässt sich auch nicht mehr reseten. Also die Roadside Assistance von Campingworld angerufen und versucht mit meinem schlechten Englisch das Problem zu erklären. Nach einer halben Stunde wurde ich von einem Techniker zurückgerufen, der mir aktuell aber auch nicht helfen konnte, sondern mir sagte, ich solle am nächsten Morgen zu Black Hills RV Services fahren. Aber zum Glück hatte ich zwischenzeitig die Sicherung gefunden und entfernt, so da wir wenigstens in Ruhe schlafen können.

13.06.2012
16.Urlaubstag

Unser erster Weg führt uns zu Black Hills RV Service, der etwa 8 Meilen von unserem Campground entfernt ist. Nachdem wir unser Problem geschildert haben, verweist man uns auf Jim, der sich auch gleich unseres Problems annimmt. Erst wurde der Propangaswarner ausgebaut und das RV auf ein Gas Leck untersucht. Nachdem er uns mit seinem nuschelten Englisch erklärte, wir haben kein Leck und Ersatz für das kaputte Gerät hätte er auch nicht, führte Jim ein längeres Gespräch mit dem Service von Campingworld. Fakt ist, wir bekommen einen anderen Warner, den Jim provisorisch einbaut und der alte wird abgeklemmt. Die Kosten übernimmt Campingworld, so dass wir Jim noch 20 $ Trinkgeld für seine gute Arbeit geben. Der nächster Weg führte 2 Meilen zurück zum
Bear Country USA, wo wir erst mit dem RV durch die verschiedenen Gehege fahren, vorbei an Wapiti, Rentier, Polarwolf, Bighornschaf, Mountaingoat, viele Bären, Timberwolf, Puma und Büffel. Dann geht es auf einen Parkplatz, von dem noch einige Gehege mit Tieren zu beobachten sind. Hervorzuheben ist noch das Gehege der Schwarzbärenbabys in dem über 30 kleine Schwarzbären rumtoben. Jetzt ist es Zeit für Mount Rushmore, wo wir auch nach 30 Minuten ankommen. Für den Parkplatz sind 11 $ Gebühr zu entrichten, dann können wir uns auf den Weg machen, um die 4 Präsidenten anzuschauen. Es ist sehr voll hier, so dass wir nachdem wir einige schöne Fotos geschossen haben, das Visitorcenter und den Giftshop besucht haben, uns auf die Weiterreise Richtung Jewel Cave National Monument machen.
Hier buchen wir für 8$ eine von Rangern geführte Tour zu den unterirdischen Caves. Mit dem Fahrstuhl geht es 240 Fuß in die Tiefe und es tut sich ein wunderschönes Höhlensystem auf, mit Kristallen, Stalaktiten und anderen tollen Felsformationen. Die Tour dauert über 90 Minuten und es geht die ganze Zeit treppauf und treppab. Im Supermarkt in Custer noch schnell ein paar schöne Steaks eingekauft, auf dem Custer Gulsh Campground eingecheckt und den Tag schön ausklingen lassen.

14.06.2012
17.Urlaubstag

Heute wollen wir erst in den
Custer State Park und später in den Wind Cave Nationalpark.
Im Park wollen wir in aller Ruhe die Wildlife Loop Road abfahren und hoffen, unterwegs reichlich Tiere zu sehen. Kaum sind wir auf dem Loop angekommen, schauen zum ersten Campground und sehen, wie eine ganze Herde Büffel den Campground geentert hat. Niemand traut sich sein Wohnmobil ober Wohnwagen zu verlassen, die Büffel sind einfach überall. Im Verlauf des Loops sehen wir noch zweimal eine Herde Büffel, viele Rehe und etliche Präriehunde in einigen Kolonien.Im Wind Cave Nationalpark besuchen wir das Visitor Center und buchen eine Tour in den Untergrund. Die Natural Entrance Tour dauert 90 Minuten und führt unter Anleitung eines Rangers in die verwunschene Welt des unterirdischen Höhlensystem. Es geht fast immer abwärts, teilweise muss man gebückt gehen und manche Stellen sind sehr eng, aber trotzdem ist die Tour fantastisch.
Von hier fahren wir in Richtung Nebraska, wollen in Chadron auf den Campground, dieser gefällt uns aber gar nicht, also fahren wir weiter in Richtung Scottsbluff. Allerdings kommt jetzt über 100 Meilen kein Campground mehr, sondern nur endlose Weite, fast ohne Zivilisation, nur ab und zu eine Ranch oder Farm. Den ersten Campground finden wir hinter Scottsbluff und checken hier auch gleich auf dem Robidoux RV Park ein. Der Platz ist mit 23 $ für Full Hookup und Wifi sehr günstig und auch gut.

15.06.12
18.Urlaubstag

Um 8:30 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Scottsbluff National Monument
. Dies ist eine seltsame Felsenformation, an der früher der Oregon Trail vorbeiführte. Dieses National Monument hat ein gutes Visitorcenter und auch einige Trails anzubieten. Der nächste Weg führt uns nach Fort Laramie, eine riesige Fortanlage, die zu weiten Teilen schon restauriert ist. Bei gut 30° schauen wir uns diese Große Anlage an. Viele Gebäude kann man betreten und die original Einrichtung der damaligen Zeit anschauen. Leider ist fast jede Tür mit Glasscheiben verschlossen, so dass wir nicht gut fotografieren können. Schön ist auch der original restaurierte Saloon mit Barkeeper, bei dem es allerdings nur alkoholfreie Getränke gibt. Nach Fort Laramie fahren wir in den Guernsey State Park, der allerdings alles andere als schön ist, da er vor einigen Tagen ziemlich abgebrannt ist. Nach einer Stunde verlassen wir den Park wieder, um uns auf den Weg in Richtung Cheyenne zu machen. Nach etwa 10 Minuten Fahrt geraten wir in ein extremes  Gewitter mit Hagel und Sturm. Die Scheibenwischer sind machtlos und wir tuckeln mit 20 Meilen durch den Sturm, da wir nichts mehr sehen. Etwa 60 Meilen vor Cheyenne wird das Wetter wieder besser, so dass wir schon um vier Uhr am Campground sind.

16.06.2012
19.Urlaubstag

Heute steht zuerst das
Old Days Frontier Museum in Cheyenne auf den Plan. Also Abfahrt um 8:30 Uhr. Die Fahrt zum Museum geht durch die ganze Stadt, so dass wir um 9 Uhr im Museum sind. Es sind hier sehr viel Kutschen und andere Pferdeanhänger liebevoll restauriert und ausgestellt. Außerdem ist sehr viel über Rodeo (Frontier Days) in Cheyenne zu sehen. Nach etwa einer Stunde machen wir uns auf den Weg in den Rocky Mountains Nationalpark. Schon weit vorher geht es immer nur bergauf. Nach Estes Park fahren wir in den National Park ein. Erst ist die Beaver Creek Road gesperrt, die wir eigentlich fahren wollten, dann fängt es auch noch an zu regnen. Trotzdem ist die Landschaft atemberaubend schön, während wir bis auf 12500 Fuß (3700 Meter) hochfahren. Am höchsten Punkt sehen wir Kinder neben dem Parkplatz im Schnee spielen. Nach dem Alpine Visitor Center geht es wieder etwas bergab und auch das Wetter wird langsam besser. Etwas später machen wir eine Wanderung zu einer verlassenen Farm, welche die Nationalpark Verwaltung vor etwa 20 Jahren übernommen hat. Etwa 10 Meilen weiter, hinter einen kleinen Parkplatz, sehen wir am Straßenrand einen großen Auflauf. Auf meine Frage, was es zu sehen gäbe, sagte man mir, es wäre gerade ein Moose zu sehen gewesen. Allerdings wäre es jetzt wieder im Unterholz verschwunden. Also parken wir auf dem kleinen Parkplatz und gehen etwa 100 Meter weiter und siehe da, direkt vor uns grast in aller Ruhe ein Moose. Nach diesem schönen Erlebnis verlassen wir den Park in südlicher Richtung und wollen uns auch zeitig einen Campground suchen. Aber wie der Teufel es so will, es ist Samstag, das Wetter ist wieder gut und wir finden keinen Platz. Jetzt fahren wir weitere 100 Meilen, bis wir in Central City auf einen KOA unterkommen.

17.06.2012
20.Urlaubstag


Heute nur ein kurzer Bericht. Da wir  gestern so viel gefahren sind, haben wir heute Zeit ohne Ende. Zu dem Campground, wo wir unsere letzte Nacht verbringen wollen, sind es nur noch 30 Meilen.
Wir beschließen, den Golden Gate State Park, welcher in etwa auf dem Weg liegt, zu besuchen. Hier unternehmen wir noch eine schöne Wanderung zum Forgotten Valley, in dem in idyllischer Umgebung eine alte Ranch steht, welche bis 1990 noch bewirtschaftet wurde. Zurück am Wohnmobil machen wir noch ein schönes Picknick, fahren noch zum Wal-Mart, tanken noch einmal voll und checken auf dem Campground ein. Hier ist bei etwa 33° aufräumen und saubermachen angesagt, da wir morgen früh das Wohnmobil abgeben müssen.

18.06.2012
21.Urlaubstag

Nach dem Frühstück fahren wir zur Vermietstation von Campingworld, die nur etwa 1 Meile von unserem Campingplatz entfernt ist. Die Rückgabe ist extrem entspannend, die Mitarbeiter sind sehr freundlich und sprechen auch deutsch. Nach 20 Minuten sind alle Formalitäten erledigt und wir müssen noch warten, da der Shuttle erst um 11 Uhr kommt. Im gemütlichen Warteraum der Verleihstation kommen wir bei einem Kaffee mit sehr vielen Leuten, die alle ihre Wohnmobile abgeben, ins Gespräch. Wir reden über unsere Urlaubserlebnisse mit Holländern, Amerikanern, Mexikanern und Deutschen, so dass die Zeit sehr schnell vergeht und wir gar nicht merken, dass der Fahrer des Shuttles schon da ist. Da wir in die Innenstadt von Denver wollen, werden wir als zuerst abgesetzt. Unser Hotel ist das Crowne Plaza, etwa 300 Meter von der 16.Strasse entfernt. Die 16.Strasse ist die Einkaufsmall von Denver, hier dürfen nur die kostenlosen Busse fahren.
Nachdem wir eingecheckt haben, gehen wir zur 16.Strasse, hier wollen wir bummeln und den Urlaub gemütlich ausklingen lassen. Allerdings ist es mittlerweile 37° warm, so dass wir nach gut einer Stunde keine Lust mehr haben. Jetzt besuchen wir noch das State Capitol, dem Sitz der Regierung Colorados. Als nächstes geht es wieder ins Hotel, wo dann auch nach einer Stunde Ruhezeit die Klimaanlage den Geist aufgibt. Der herbeigerufene Techniker kann nur noch den Tod der Anlage feststellen, so dass wir gleich ein neues Zimmer bekommen. Später checken wir am Terminal neben der Rezeption noch online für unseren morgigen Heimflug ein und gehen als es kühler wird, noch ein wenig in die 16.Strasse.


 
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