Tag 15 - 21 - Unsere Urlaubsreisen

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Urlaub 2009-2017 > Urlaub 2011

Tag 15
01.06.2011

Das nächste Etappenziel war der Kodachrome State Park
, bevor es in den Bryce Canyon National Park ging, in dem wir zwei Tage verbringen wollten. Von Cannonville geht es etwa 9 Meilen südlich, bis zum Engang des Kodachrome State Parks . Hier wurden erst einmal  6 $ fällig, bevor es in den Park ging. Nach etwa 500 Metern ging es rechts auf eine unbefestigte Strasse, bis wir nach etwa 2 Meilen am Startpunkt des Sentinel Trails waren. Dieser Round-Trail  geht 1,7 Meilen durch felsige Landschaft, vorbei an der einzigen Arch im Park, der Shakespeare Arch. Der ganze Trail geht bergauf und bergab und ist dadurch etwas beschwerlich. Von hier oben hat man an klaren Tagen einen guten Blick auf das Grand Staircaise Escalante Monument . Die letzte halbe Meile geht dann bergab auf sandigen Pfaden mit viel Wüstensträuchern . Wieder retour auf der Hauptstrasse haben wir noch einige Fotos von seltsamen Felsformationen gemacht, und uns den sehr schön gelegenen Campground angeschaut, bevor es wieder Richtung Bryce Canyon National Park ging. In Tropic haben wir im Generalstore noch ein schönes grosses Steak erstanden und bei Mossy Cave noch einen letzten Zwischenstopp eingelegt. Die etwa eine Meile lange Wanderung führt zu einem Wasserfall und sehr schönen Felsformationen, an denen man sofort erkennt, dass der Bryce Canyon in der Nähe ist. Einige 100 Meter in die andere Richtung kommt noch eine Felsgrotte, wo das Wasser durch  das Gestein läuft. Jetzt ging es zum Eingang des Bryce Canyon , wo wir auf dem Ruby`s Inn Campground für zwei Tage einen Platz reserviert hatten. Nachdem ich 85 $ für den ziemlich kleinen Platz bezahlt hatte und wir unser RV eingeparkt hatten, fuhren wir mit dem kostenlosen Shuttle in dem Park. Am Visitor Center sind wir erst einmal ausgestiegen um uns etwas umzusehen. Hier haben wir noch zwei T-Shirts  und eine Wanderkarte gekauft, bevor wir mit dem Shuttle bis zum Bryce Point fuhren. Das Panorama hier ist atemberaubend. Der Blick über das Bryce Amphitheater mit seinen tausenden von Hoodos einfach toll. Spontan entschlossen wir uns, den Rim Trail bis zum Inspiration Point entlangzuwandern, was allerdings ziemlich lange dauerte, da wir unterwegs noch reichlich das Amphitheater bestaunt und viele Fotos geschossen haben. Am Inspiration Point sind wir wieder in den Shuttle gestiegen und zum Campground zurück gefahren. Später am Abend haben wir noch einen kleinen Spaziergang nach Bryce Canyon City unternommen.

Tag 16
02.06.2011

Am heutigen Tag wollten wir im Bryce Canyon Nationalpark bleiben, bis zum Aussichtspunkt am südlichsten Ende fahren und auch noch im Canyon wandern. Also um 9 Uhr Abfahrt vom Campground und die südlichen  Viewpoints  angefahren, zu denen man mit dem Shuttle nicht hinkommt.  Über Swamp Canyon, Piraty Point, Natural Bridge, Agua Canyon, Ponderosa Canyon bis hin zum Rainbow Point und Yovimpa Point haben wir an jedem Viewpoint angehalten, das schöne Panorama bestaunt und sehr viele Fotos gemacht. Ein langer Aufenthalt an den Viewpoints war leider nicht möglich, da ein eiskalter Wind über das Hochplateau blies. Danach sind wir zum Sunrise Point zurück gefahren, haben unser RV auf dem Parkplatz abgestellt und sind auf dem Queens Garden Trail runter in den Canyon gewandert. Im Canyon zu wandern war unglaublich schön, hier unten war es windstill, die Sonne schien und der Weg führte ganz nah an, oder auch durch die Hoodos. Vom Queens Garden Trail führte der Weg über den Navajo Trail wieder hoch auf das Plateau. Am Navajo Trail ist das Tal sehr bewaldet und es sind auch Wildtiere zu sehen. Vor dem  Aufstieg kommt man noch durch einen Canyon, der Wall Street genannt wird und in dem eine riesige Douglasie gen Himmel wächst. Der eigentliche Aufstieg am Ende ist sehr lang und auch sehr anstrengend. Oben angekommen sind wir noch vom Sunset Point zum Sunrise Point am Rim langewandert um zu unserem RV zu gelangen. Da die Wanderung alleine über 4 Stunden gedauert hat, sind wir dann zum Campground zurück, haben geduscht und den Grill angemacht.

Tag 17
03.06.2011

Aufgrund des schlechten Wetters bei unserem ersten Besuch, beschlossen wir noch einen Tag im Zion Nationalpark zu verbringen. Gesagt, getan , die 90 Meilen bis Osteingang des Zion National Parks gefahren, vor dem Tunnel wieder 15 $ bezahlt und 30 Minuten gewartet, bis wir durchgelotst wurden. Als Campground haben wir den gleichen wie beim ersten Mal genommen. Da wir schon kurz nach Mittag eingecheckt hatten, sind wir erst einmal mit dem Shuttle nach Springdale gefahren, um ein wenig zu shoppen. Nach einer Stunde hatten wir allerdings schon alles gesehen, da Springdale nicht sehr gross ist. Jetzt erst einmal zurück zum Campground um anschliessend in den Park zu fahren, wo wir nach Angel`s Landing hochwandern wollten. Hier stiegen wir an der Haltestelle the Grotto aus, von wo aus der Trail beginnt. Der Aufstieg ist sehr anstrengend und dauert etwa 1,5 Stunden, bevor es auf den letzten Aufstieg über einen schmalen Bergrücken geht, wo man nur an Ketten Halt findet. Da sich meine Frau schlicht weigerte, diese Etappe noch hochzusteigen, ging ich noch ein Stückchen weiter, auch an Ketten über eine kleine Anhöhe, wo ich noch sehr schöne Fotos schiessen konnte und kehrte dann um. Der Abstieg dauerte etwas über eine Stunde, aber danach war für heute genug mit Wandern.

Tag 18
04.06.2011

Vom Zion Nationalpark fuhren wir nun in den Valley of Fire State Park
, der in Nevada, nordöstlich von LasVegas liegt. Nach etwa 3 Stunden Fahrt sind wir im State Park angekommen, wo uns zuerst einen Platz auf dem Campground Atlatl Rock gesucht haben. Dieser Campground verfügt über grosse Plätze und kostet mit Full-Hookup nur 30 $. Von hier aus sind wir zum Visitor Center gefahren, um dort einiges über die Entstehung des State Parks zu erfahren. Der nächste Stop war Mouse`s Tank, wo wir eine kurze Wanderung durch den Petroglyph Canyon bis hin zum Mouse`s Tank unternommen haben.  Petroglyph Canyon ist wie der Name schon sagt, ein Canyon mit indianischen Petroglyphen an den Wänden und Mouse`s Tank ein natürliches Becken im Fels, in welchem sich das Regenwasser sammelt. Jetzt ging es auf dem Scenic Way, vorbei an Felsen in vielen Farbtönen, etwa 5 Meilen bis zu den White Domes, wo wir noch den White Dome Trail gewandert sind, durch eine Felslandschaft, in der die Felsen in vielen Farben von Orange, Ocker , Gelb, Braun bis Weiss schimmern, woher auch der Name des State Parks kommt. Nach der Wanderung fahren wir noch zu den Seven Sisters, einer Felsformation, die aus sieben Felsen besteht. Elephant Rock existiert leider nicht mehr, da vor zwei Jahren der Rüssel abgebrochen. Bei sehr schönen Temperaturen jenseits von 30° machen wir uns auf dem Campground noch einen schönen Abend.

Tag 19
05.06.2011


Heute ging es zurück nach Las Vegas, wo wir als erstes im Premium Outlet Center einiges einkaufen wollten. Das Premium Outlet ist riesig, aufgebaut wie eine kleine Stadt mit hunderten von einzelnen Geschäften. Nach drei  Stunden shoppen, haben wir für heute genug und beschliessen nach einem kleinen Imbiss unser heutiges Ziel, den KOA Campground, der sich direkt hinter dem Circus Circus befindet, anzufahren. Dieser Campground ist der teuerste unserer Rundreise und die Plätze bestehen lediglich aus einer Teerdecke. Einzig positiv, sind die guten Sanitäranlagen. Von hier geht man in etwa 10 Minuten zum Strip, wo wir uns Tagesfahrkarten für den Citybus gekauft haben, mit denen wir 24 Stunden durch Las Vegas fahren können. Erster Halt ist der Stratosphere Tower, wo wir allerdings nicht bis nach oben fahren. Dann geht`s zum Venetian , wo wir uns länger umschauen, aber der künstliche Himmel im Hotel macht uns sehr müde. Es ist schon toll anzusehen, wie Venedig detailgetreu nachgebaut wurde, mit Gondolieri, Kanal und allen Gebäuden, sogar dem Petersplatz. Im gleichen Hotel befindet sich das Madame Tussaud`s Wachsfigurenkabinett , welches wir als nächstes besucht haben. Hier befinden sich sehr viele Wachsfiguren, die wir kennen, aber auch einige, die wohl nur Amerikaner kennen. Leider verlassen mich auf halber Strecke die Batterien meiner Kamera. Nun laufen wir noch ein wenig den Strip lang, bevor es zurück zum Campground geht, da wir später am Abend noch zur
Freemont Street wollen. Um 21 Uhr fahren wir dann mit dem Bus zur Freemont Street , wo jetzt am Wochenende (Sonntag) der „Bär" steppt. Die ganze Freemont Street ist überdacht und der Himmel besteht aus Millionen von kleinen Neonlampen. Alle 15 - 20 Minuten wird am Himmel eine Schau gezeigt, wobei die Lichteffekte fantastisch sind. An jeder Ecke spielen Livebands Musik verschiedener Stilrichtungen wie Hardrock, Oldies, Disco u.s.w. Die Drinks fliessen in Strömen und in der Strasse wimmelt es nur so von Selbstdarstellern in allen möglichen Kostümen. Kurz gesagt, die Stimmung ist fantastisch und wir bleiben einige Stunden, bevor es zurück zum Platz geht.

Tag 20
06.06.2011

Heute heisst es Abschied nehmen und zwar von unserem RV. Ab acht Uhr ist aufräumen und saubermachen angesagt, danach fahren wir noch in`s Premium Outlet Center South , welches sich in der Nähe des Flughafens befindet. Dieses Outlet Center ist ebenso gross wie das gestrige, nur anders aufgebaut. Nach über drei Stunden und einigen Hundert Dollar ärmer fahren wir dann in Richtung Boulder Highway, um unser RV bei Cruise America abzugeben. Die Rückgabe geht erschreckend einfach, es wird nichts so richtig nachgeschaut und wir bekommen anstandslos unsere Kaution zurück. Mit dem Taxi und seltsam schweren Koffern geht es ins Hotel, wieder das Tropicana , wo wir uns schon auskennen. Das Zimmer ist ein anders, aber noch schöner wie beim ersten Aufenthalt. Da der Tag noch lang ist und es unser letzter in Las Vegas ist, geht es gleich wieder auf die Piste. Im Mandalay`s besuchen wir das Shark Reef Aquarium , in den sehr viele exotische Fische gibt. Man geht durch einen gläsernen Durchgang, wo die Haie von allen Seiten zu sehen sind. Sogar der Boden ist aus Glas. Dieser Besuch lohnt sich wirklich und kann jeden, der in Las Vegas weilt, nur empfohlen werden. Nach dem Mandalay schauen wir uns noch im Luxor , Excalibur und MGM um. Im MGM gibt es ein Rainforest Cafe, welches einen Regenwald nachempfunden ist. Ausserdem können noch ein paar gelangweilte junge Löwen angeschaut werden. Vom MGM ging es mit der Monorail den Strip hoch, da wir uns vor Treasure Island die Show Sirens of Ti anschauen wollten. Die Show geht etwa 30 Minuten und ist ein einziges Spektakel aus Musik, Tanz, Specialeffekts und Licht. Jeden Abend findet diese Show viermal statt und wer kann, sollte sich die Show nicht entgehen lassen. Da es jetzt dunkel war und der Strip sehr voll, ging es langsam Richtung Mirage , wo wir noch den Vulkanausbruch sahen. Vom Mirage vorbei an Caesar`s Palace , dem nach wie vor grössten Hotel am Strip, sind wir in das Bellagio gegangen. Das Bellagio wirkt sehr nobel und hat innen einen Garten mit viel Blumen und Wasserspielen, in dem auch die Freiheitsglocke steht. Im Eingangsbereich besteht die Decke aus hunderten farbigen Glasblumen. Im See vor dem Bellagio schauen wir uns noch die riesigen Wasserfontänen an, die zum Takt von klassischer Musik aufsteigen. Langsam ging es nun den Strip runter, zurück zum Hotel.

Tag 21
07.06.2011

Heute ging es ab in die Heimat. Aber erst noch ein schönes Frühstück im Cafe Nikki`s, welches sich im Hotel befindet. Am Buffet fand sich aber leider nicht wirklich etwas, was ein Mitteleuropäer zum Frühstück essen würde. Also 45 $, die wir uns hätten sparen können. Anschliessend sind wir mit dem Bus zum Flughafen, wo wir beim Einchecken merkten, dass unsere Koffer wirklich zu schwer waren. Jeder der Koffer hatte etwa 7 Kilo zu viel Gewicht. Die Dame am Schalter von United Airlines wollte von uns pro Koffer 200 $ haben. Auf meine Frage nach einer Alternative, sagte die Dame mir, ich solle noch einen Koffer kaufen und das Gepäck umpacken. Nun schnell einen grössere Reisetasche gekauft, das Gepäck umgepackt, so dass kein Koffer mehr als 23 Kilo wog (50 Pound) und alle drei Koffer wieder aufgegeben. Mein Erstaunen war riesig, da ich nichts nachzahlen musste. Nach einem kurzen Flug nach San Francisco, flogen wir von dort um 18:30 Uhr ab und sind am nächsten Tag um 13:30 Uhr in Düsseldorf gelandet. Die Koffer kamen schnell, der Zoll hat uns so durchgewunken, so dass wir um 16 Uhr wieder daheim waren.

 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü